Ich stehe am Bahngleis
und sehe die Menschen um mich her.
Es ist ein buntes Treiben,
ein Schieben und Drängen hin und her.
Ich sehe Tränen, höre Abschiedsreden.
Es werden Grüße aufgetragen
und Ermahnungen mitgegeben.
Manch einer ist schwer beladen
mit Koffer, Tasche und Kinderwagen.
Doch gibt es auch Menschen mit kleinem Gepäck,
ein Rucksack, in dem das Nötigste steckt.
Sie steigen nicht alle in denselben Zug,
der eine muss rennen, der andere hat Zeit genug.
Doch alle sind auf der Reise
und haben ihr Ziel im Sinn.
Wo führt die Reise deines Lebens hin?
Bist du beladen mit Zweifeln, Angst und Schuld?
Gott wartet auf dich in großer Geduld.
Die Menschen am Bahnhof
können ihr Gepäck aufgeben
und unbeschwert die Reise erleben.
Auch du kannst deine Lasten loswerden.
Jesus reicht dir die Hand durch sein Sterben.
Er schenkt Vergebung, Freude und Gewissheit,
und wartet auf dich in der Ewigkeit.
Vielleicht fällt uns der Abschied hier schwer.
Wenn ein lieber Mensch gehen muss,
dann weinen wir sehr.
Doch am Ziel unserer Reise
werden wir in Freude empfangen,
dort ist vorbei der Schmerz, das Leid vergangen.
Entscheidend ist nur,
dass wir in den richtigen Zug einsteigen
und nicht samt unseren Träumen
auf der Streck bleiben.
Jesus hat gesagt: Ich bin der Weg zum Vaterhaus,
komm zu mir und ruhe dich aus.