Jesus spricht: Seid barmherzig, wie auch euer Vater barmherzig ist!
Das ist die Jahreslosung für das Jahr 2021, wie man es in Lukas 6 Vers 36 liest.

Da stellt sich doch als erstes die Frage:
Wie zeigt sich Gottes Barmherzigkeit am heutigen Tage.
In Psalm 103, die Verse acht bis zehn
können wir Gottes Barmherzigkeit sehn.
Hat unser Handeln Gott zum Zorn getrieben,
hat Jesu uns doch seine Gnade erwiesen.
Denn groß ist Gottes Geduld,
er vergibt uns täglich unsere Schuld.
Er bestraft uns nicht, wie wir es verdienen
und hört niemals auf uns von Herzen zu lieben.
Unsere Sünden und Verfehlungen zahlt er uns nicht heim,
sondern will uns ein liebender Vater sein.

Diese Gottes Barmherzigkeit
hat mich von Schuld und Verdammnis befreit.
Gottes Barmherzigkeit verdanke ich mein Leben;
auch in diesem Jahr hat er mir Gesundheit gegeben.
Danke sagen möchte ich an dieser Stelle
für alles schöne, frohe, helle.
Uns ist in diesem Jahr ein zweites Enkelkind geboren.
In der Familie haben wir keinen Menschen an Corona verloren.
Mein Arbeitsplatz entspricht meinen Wünschen und Fähigkeiten,
ich darf andere Menschen ein Stück auf ihrem Lebensweg begleiten.
Die einen vorbereiten auf ihre berufliche Tätigkeit,
die anderen beraten, pflegen und trösten auf dem Weg in die Ewigkeit.

Ja, ich habe Gottes Barmherzigkeit erlebt,
so wie es in der Bibel steht.
Deshalb will auch ich Barmherzigkeit üben,
wenn Zorn und Wut meine Stimmung trüben.
Im Gebet will ich Segen für die erflehen,
die mir so sehr auf die Nerven gehen.
Verzeihen will ich dem, der mir Unrecht tut;
Gott, ich bitte dich: Schenke mir dazu die Kraft und den Mut.
Wenn Lasten meinen Nächsten zu Boden drücken,
will ich mich mit unter seine Lasten bücken.
Ich will nicht jammern, will nicht klagen,
ich will geduldig die täglichen Lasten tragen.
Und dann will ich auch mit mir selbst barmherzig sein,
wenn mir die Kraft fehlt, ich zu schwach bin und zu klein.
Denn in meiner Schwachheit
hat Gott die Gelegenheit,
seine Kraft und Stärke wirken zu lassen.
Das kann ich nur im Glauben erfassen.