Ich will euch von Josia erzählen,
der war erst acht Jahre alt,
als man ihn hat zum König gesalbt.
Das ist 640 Jahre vor Christus gewesen,
so ist es in der Bibel zu lesen.
Danach hat man Israel nach Babylon gebracht
und Gottes Volk zu Gefangenen gemacht.
Nach 8 Jahren Regierungszeit
macht Josia sein Herz für Gott bereit
Im Gebet hat er dann erkannt,
dass das Volk sündigt im ganzen Land.
So hat Josia sich aufgemacht
und hat Gott wahre Opfer gebracht.
Er ließ die Altäre der Götzen zerstören,
im Tempel Gottes und auf den Bergeshöhen.
Im 18ten Jahr seiner Königsherrschaft
hat Josia dann den Plan gemacht,
das Haus Gottes, den Tempel wieder aufzurichten,
so wie zu lesen in den alten Geschichten.
Er ließ das Geld aus den Kassen holen,
Steine zu kaufen und lange Bohlen.
Die Maurer und die Zimmerleute
brauchten keine Rechnung wie heute.
Sie kauften und bauten auf Glauben und Treue,
rissen ab das Morsche und schufen das Neue.
Bei all diesem Bauen und Renovieren und Machen
findet der Hohe Priester Hilkija unter anderen Sachen
ein altes Buch voll Gesetze geschrieben,
das ist dort vor langer Zeit liegen geblieben.
Hilkija hat es dem Schreiber gegeben,
und dieser dem König dann vorgelesen.
Als der König die Worte Gottes vernommen,
ist über ihn ein großes Erschrecken gekommen.
Er hat erkannt: trotz all unserem Tun,
wir können vor Gott nicht in Frieden ruhn.
So hat er vor Gott ein schlechtes Gewissen
und darum seine Kleider zerrissen.
Er hat seine Leute ausgesandt,
Gott zu befragen für ihn und das ganze Land.
In Jerusalem wohnte eine Frau mit Namen Hulda,
die war Prophetin zu der Zeit in Juda.
Zu ihr sind die Boten des Königs gegangen
und hörten die Botschaft Gottes mit Bangen.
Gott ließ dem König von Juda verkünden:
Ich kann nicht hinwegsehen über meines Volkes Sünden.
Doch weil du betroffen bist von der Sünden Last
und dich vor mir gedemütigt hast,
so will ich dir Frieden geben bis in den Tod,
damit du nicht sehen musst das Unheil und große Not,
das über mein Volk zur Strafe wird kommen;
davon wird keiner ausgenommen.
Josia ist Gott treu geblieben,
das hat man für uns aufgeschrieben.
So wollen wir Josia zum Vorbild uns nehmen
und Ordnung schaffen in unserem Leben.
Die Sünde und Götzen aus unseren Herzen vertreiben,
um dann in Demut vor Gott zu bleiben.
Für unsere Sünden trug Gott selbst die Strafe,
wir brauchen nicht opfern Rinder und Schafe.
Jesus hat sein Blut auf Golgatha vergossen,
die Tür zum Vater für uns aufgeschlossen.