Manche sagen: Im Alter wird man grau und hässlich,
die Kräfte versagen, der Körper wird gebrechlich.
Ich möchte aktiv und selbstständig bleiben,
und brauch ich einst Hilfe im Leiden,
dann möchte ich zufrieden und dankbar sein.
Und wird mein Umfeld auch noch so klein,
will ich lächeln und Freude verschenken,
so wird man später gern an mich denken.

Manche sagen: Im Alter ist der Mensch hilflos und braucht Pflege,
er steht der jungen Generation doch nur im Wege.
Ich möchte den Wert der älteren Menschen erkennen,
möchte sie achten und ihre Namen nennen.
Und gehöre ich selber einst zu den Alten,
will ich das Interesse an der Jugend behalten.
Den Alten will ich danken, für die Jugend hoffen;
So bleibt der Austausch zwischen den Generationen offen.

Manche sagen: Die Alten halten mit der Entwicklung nicht Schritt,
sondern suchen nur in der Vergangenheit ihr Glück.
Ich möchte im Alter meine Erfahrungen an die Jugend weitergeben
und damit teilhaben am gesellschaftlichen Leben.
Ich wünsche mir an jedem Tag Zufriedenheit,
dadurch die innere Schönheit auch im Alter erhalten bleibt.

Manche sagen: Im Alter werden die Menschen wieder wie Kinder.
Ihr Blick wird trüb, der Verstand vermindert.
Doch will ich den Menschen nicht am Äußeren messen;
wer weiß, vielleicht werde auch ich einmal alles vergessen.
Der Wert eines Menschen wird nicht durch Leistung und gute Noten bestimmt.
In Gottes Wort steht: Wenn Ihr nicht werdet wie ein Kind,
könnt ihr nicht in den Himmel kommen.
Gott ist als Mensch zu uns Menschen gekommen.
Er hat alles für uns Menschen gegeben,
das kann ich nur im Glauben erleben.