Wir stricken an unserem Leben,
den Anfang hat Gott uns gegeben.
Und auch das Ende hat er uns bestimmt,
mancher stirbt alt, ein anderer als Kind.
Wir stricken die Maschen, zwei schlicht, zwei kraus,
die Qualität vom Garn sucht der Schöpfer aus.
Bei einigen sind die Farben sehr schick,
doch auch graue Socken werden zu Ende gestrickt.
Es gibt Fäden, die haltbar sind und stark,
denn das Leben ist für manche hart.
Ein dünner Faden würde da zerreißen
und schmutzig werden schnell die Weißen.
Durch feine Lochmuster weht leicht der Wind,
die einfachen oft viel wärmer sind.
Wir beginnen am Schaft, dort geht es leicht,
die Ferse erfordert Übung und Fleiß.
Immer schneller geht es zum Ende hin,
gut, wenn unser Leben hat einen Sinn.
Gott gab den Anfang, wir wollen danken.
Er ist der Halt, wie können wir wanken.